Erfolgreiches Wochenende für den TC Waiblingen

TCW Akademie Junior International: Der Waiblinger Noah Held "stoppt" sich ins Hauptfeld

(alp) – Das Qualifikationsfinale des Tennis Europe Turniers der TCW Akademie Junior International war die große Show des kleinen Noah Held. Gegen den zwei Köpfe größeren Jannik Knödl vom TC Aalen gewann der Waiblinger Junior 6:1, 4:6, 10:6 und steht damit im 32er-Hauptfeld, das heute um 10 Uhr beim Tennis-Club Waiblingen beginnt.

Noah Held hatte seine gute Form schon in Runde eins gezeigt, als er Philipp Wottgen aus Altenfurt deutlich 6:3, 7:5 niederhielt. Dann ging es gegen den an vier gesetzten Jannik Knödl, der im ersten Durchgang kaum einen Fuß auf den Boden brachte. Held war der wesentlich aktivere Spieler gegen den Defensivspieler von der Ostalb und gewann deutlich 6:1. Das beeindruckte auch den deutschen Bundestrainer Peter Pfannkoch: „Noah spielt sehr  variabel und setzt clever seine Stopps ein.“

Den zweiten Durchgang beschrieb Noah Held dann so: „Im ersten Satz ist es unglaublich gut gelaufen. Im zweiten Satz habe ich dann etwas gezittert, war schnell 1:5 hinten und holte dann auf 4:5 auf, führte bei eigenem Aufschlag 30:0 und habe dann drei Doppelfehler produziert. Da habe ich einfach gezittert und dumm mein Spiel hergegeben.“ Im dritten Satz lief es dann alles wie gewohnt. Gefühlvolle Stopps, die Knödl zur Verzweiflung brachten, eine klasse Laufarbeit und ein sehr gutes Spielverständnis brachten mit dem 10:6 den ersehnten Platz im Hauptfeld. Und wer hatte die Idee mit den Stopps, selbst auf zweite Aufschläge? „Die spiele ich schon immer sehr gerne,“ grinste Noah.

Der Bruder des Unterlegenen, Patrik Knödl (Aalen), hatte in Runde eins den Waiblinger Julius Stickel 6:4, 6:4 aus dem Rennen geworfen.

Petra Biber-Lessig im Finale der Rothaus Open in Hinterzarten

(alp) – Petra Biber-Lessig schaffte es bei den 34. Rothaus Open in Hinterzarten ins Finale der Frauen 50 und unterlag dort der deutschen Nummer 13, Sylvia Langhorst (Maxdorf) 5:7, 2:6. Bei Dauerregen und 13 Grad hatte die Waiblingerin, Nummer 50 in Deutschland, kaum Chancen gegen Langhorst, doch wenigstens ihr Mann Steffen durfte sich über ein Fünf-Liter-Fass Bier der staatlichen Brauerei für den Partykeller freuen.

In Runde eins hatte Biber-Lessig deutlich 6:0, 6:3 gegen Katja Tielborger vom Rot-Weiß Stuttgart gewonnen, die als Nummer 35 in Deutschland an Position zwei gesetzt war. Da ihre Gegnerin im Halbfinale nicht angetreten war, kam Biber-Lessig dann kampflos ins Finale.

Zuvor hatte sich die Waiblinger Mannschaftsführerin der Frauen 40 bei den Sindelfinger Senior Open gut geschlagen. Nach dem Auftaktsieg gegen Deutschlands Nummer fünf, Karola Thum aus Garching, mit 2:6, 6:4, 11:9 ließ sie ein 6:1, 6:1 wiederum gegen Kartja Tielborger folgen. Im Halbfinale unterlag sie der früheren deutschen Spitzenspielerin Anke Wurst, früher Marchl, dann aber 1:6, 1:6. Hinterzarten und Sindelfingen waren Turniere der zweithöchsten Kategorie, nur die Deutschen Meisterschaften werden noch höher bewertet.