Tennis-Regionalliga und Südwestliga

Start am Wochenende

(alp) – Der Württembergische Tennis-Bund (WTB) hat seinen ursprünglich geplanten Start am kommenden Wochenende um zwei Wochen nach hinten verschoben – immer mit Blick auf die fallenden Corona-Infektionszahlen. Schwerer ist es da schon mit den beiden höchsten Spielklassen der Tennisspieler ab 30 Jahren: Dort müssen die Regelungen aus verschiedenen Ländern beachtet werden, nämlich Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Überall scheinen die Werte gut – aber eben nicht in allen Ländern sehr gut. So entschied der Regionalliga-Ausschuss, dass die Matches der Regionalliga und Südwestliga planmäßig am kommenden Wochenende, 12./13 Juni beginnen sollen. Allerdings: Je nach Corona-Lage kann dieser erste Spieltag in Absprache der beiden Vereine nach hinten verschoben werden. Doch der Tennis-Club Waiblingen und der Tennisclub Winnenden wollen spielen.

In der Südwestliga Frauen 30 spielen beide Vereine: Waiblingen am Sonntag gegen den TC Graben-Neudorf, die Winnenderinnen müssen nach Oftersheim reisen. Miriam Sommer, Mannschaftsführerin in Winnenden, hat es abgeklärt: „Wir spielen.“ Allerdings aktuell noch ohne Matchpraxis in den Doppeln – die dürfen im Kreis noch nicht gespielt werden. Wenn alles gut läuft, tritt die Öffnungsstufe 2 am Mittwoch in Kraft – und dann dürfen wieder vier Spielerinnen auf den Platz, um für die sechs Einzel und drei Doppel gerüstet zu sein. Für Winnenden geht es nur darum, die Klasse zu halten – Waiblingen will wieder zurück in die höchste Klasse, die Regionalliga. Wie schwer das wird, ist nur schlecht abzuschätzen, da die Vereine nach der abgesagten Runde im Vorjahr und meist weniger Einnahmen nicht klar sagen, ob die Ausländerinnen auf den vorderen Positionen auch anreisen werden. Am zweiten Spieltag, 20. Juni, spielen dann die beiden Teams auf dem Oberen Rossberg gegeneinander.

Die Klasse halten gilt bei den Frauen 40 des TC Waiblingen in der höchsten deutschen Ebene Regionalliga. Und da steht der Mannschaft von Petra Biber-Leßig der härteste Brocken gleich bevor: Am Samstag kommt der Deutsche Meister von 2019 auf die Anlage am Alten Neustädter Weg: Der TC Doggenburg aus Stuttgart. Da gibt es wohl wenig zu erben – die Punkte sollen danach eingespielt werden.